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Unsere Ziele

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  • Wir haben uns als Gemeinschaft zusammen getan, um zu zeigen, dass erneuerbare Energien der wirtschaftlich und ökologisch sinnvollste Weg der Energiewende sind – und in Bürgerhand demokratisch und gemeinschaftlich umgesetzt werden können.
  • Wir möchten mit unserer Gemeinschaft eine nachhaltige und klimafreundliche Versorgung mit Strom, Wärme und Mobilität über den Ausbau von erneuerbaren Energien realisieren.
  • Dazu werden wir nur Projekte in der Baumberge Region und deren Umgebung verfolgen. Wir wollen damit zur Entmonopolisierung der Energieerzeugung beitragen und Anlage- und Investitionsmöglichkeiten in lokale und regionale Energieprojekte schaffen.


regenbogen


"Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.
“ Ein schönes Motto, das zu unserer Gemeinschaft paßt. Klimawandel, Erderwärmung, Naturkatastrophen – man kann darüber lamentieren, dass die Politik vieles falsch entscheidet, oder man versucht einen eigenen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten. Es ist die Verantwortung unserer Generation, etwas gegen den Klimawandel zu tun.

Unsere Idee: Windräder und Photovoltaik für die Baumberge Region.

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Fragebogen Baumberge Energie

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Vortrag über Stecker-Solargeräte (Balkonkraftwerke)

Rüdiger Brechler, aktives Mitglied im Landesverband NRW der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS e.V.)
In einem Online-Vortrag hat Rüdiger Brechler, aktives Mitglied im Landesverband NRW der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS e.V.), über die Möglichkeiten der Stromerzeugung mit Stecker-Solargeräten (Balkonkraftwerken) berichtet.

Nachfolgend die Präsentations-Folien: Vortrag über Balkonkraftwerke

Ein Video des Vortrages ist außerdem auf dem YouTube Kanal der Baumberge Energie einsehbar: Vortrag über Stecker-Solargeräte (Balkonkraftwerke)

Vortrag über Photovoltaik-Freiflächenanlagen

Annkatrin Senker, Ingenieurin in der Firma Enwelo GmbH & Co. KG („Energiewende lokal“)
Neben Dülmen, Senden und Ascheberg hat besonders die Gemeinde Nottuln ein großes Potenzial für die Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Eine gute Möglichkeit, relativ zügig den Anteil der regenerativen Energien an der Stromerzeugung deutlich zu erhöhen. Das ist das Ergebnis eines Vortrags zum „Leitfaden zur Steuerung von PV-Freiflächenanlagen im Kreis Coesfeld“ am 03.04.2024. Die Baumberge Energie (BE) hatte dazu Annkatrin Senker, Ingenieurin in der Firma Enwelo GmbH & Co. KG („Energiewende lokal“) aus Steinfurt eingeladen.

Ein Video des Vortrages ist auf dem YouTube Kanal der Baumberge Energie einsehbar: Vortrag über Photovoltaik-Freiflächenanlagen

Grund für diesen Vorteil der Gemeinde Nottuln: Sowohl eine Autobahn (A43) als auch eine Zugverbindung durchstreifen das Gemeindegebiet. Nach § 2 b des allgemeinen Eisenbahngesetzes ist entlang von zweispurigen Schienen und Autobahnen eine 200 m breite Fläche privilegiert für die Installation von Freiflächen-PV-Anlagen. Für Nottuln würde das eine Gesamtfläche von über 200 ha ausmachen. Wo diese Flächen konkret liegen, konnte und kann man einer Karte von Enwelo entnehmen. Nicht alle Flächen längs der Schienen und der Autobahnen sind geeignet für Freiflächen-PV-Anlagen.

Im Rahmen einer großen Potenzialstudie untersuchte das Unternehmen Enwelo die gesamte Fläche des Kreises Coesfeld. Die Übersicht über die Geodatenkriterien machte deutlich, dass ein Großteil der Fläche des Kreises „tabu“ oder „keine Berücksichtigung“ findet. Nur ein relativ kleiner Teil gilt als „bevorzugt“ – diese sind entlang der Schienen, der Autobahnen und des Kanals.

Aber auch hier schließen weitere Kriterien aus, dass die gesamte Fläche entlang dieser Trassen genutzt werden kann: Verkehrswege, Landschaftsschutzgebiete, Biotope usw. Ein noch kleinerer Teil ist absolut „bevorzugt“ und unterliegt keiner Einzelfallprüfung mehr. Ohne Bauleitverfahren kann über einen Bauantrag die Installation von PV-Anlagen auf dieser Fläche genehmigt werden.

Annkatrin Senker stellte noch weitere positive Aspekte heraus. Gerade die Kombination von Windkraft und PV sei sinnvoll. Senker: „Synergien können hier genutzt werden – z.B. in Form gemeinsamer Netzanlagen.“ Zudem sei nach § 6 des Energie-Einspeise-Gesetzes (EEG) die Beteiligung von Gemeinden und/oder einzelnen Bürgerinnen und Bürgern möglich und sinnvoll.

Gut 30 Bürgerinnen und Bürger hatten sich bei dem Online-Vortrag eingewählt. Die Mitmachgesellschaft Baumberge Energie will diesen Weg der Energiewende vor Ort weiter verfolgen. Heinz Böer, Sprecher der BE: „Wir werden hier noch mal das Gespräch mit der Gemeinde suchen. Die ersten Schritte für die Errichtung von Freiflächen-PV-Anlagen sind schon getan. Weitere könnten folgen. So kann die Energiewende vor Ort ganzheitlich und regional umgesetzt werden!“.

Vortrag Wasserstoff im Kreis Coesfeld

Dr. Jürgen Grüner, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld
Wasserstoff ist eine wichtige Säule der Energiewende und somit in Zukunft ein großer Energieträger, wenn es darum geht, das ambitionierte Ziel des Klimaschutzgesetzes zu erreichen und bis 2045 klimaneutral zu werden.

Dass der Kreis Coesfeld dazu einen bedeutenden Beitrag leisten kann, darüber informierte am 24.04.2024 im Rahmen eines Onlinevortrags Dr. Jürgen Grüner, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld.


Nachfolgend die Präsentations-Folien: Vortrag über Wasserstoff im Kreis Coesfeld

Ein Video des Vortrages ist außerdem auf dem YouTube Kanal der Baumberge Energie einsehbar: Vortrag über Wasserstoff im Kreis Coesfeld

Mit vielen Zahlen, Fakten und Informationen stellte Jürgen Grüner die Wasserstoff-Perspektiven des Kreises Coesfeld vor. Und gleich zu Beginn merkten die Zuhörerinnen und Zuhörer: Hier spricht jemand, der Feuer und Flamme für den Klimaschutz ist und der von der Wasserstoff-Technologie und deren Bedeutung für den Kreis Coesfeld zutiefst überzeugt ist. Grüner: „Mit Bezug auf die Versorgung mit Wasserstoff-Pipelines ist der Kreis Coesfeld so gut privilegiert wie kaum eine andere Region."

Aber diese Privilegierung bringe auch jede Menge Hausaufgaben mit sich. Jetzt müsse mit deren Erledigung angefangen werden. Was Grüner damit meinte, wurde schnell klar. Die Versorgung mit Wasserstoff brauche Pipelines. Ein Blick auf die Folie mit einer Karte möglicher Pipelines zeigte: Allein durch den Kreis Coesfeld führen jetzt schon vier große Pipelines, die für die Wasserstoff-Versorgungsinfrastruktur infrage kommen.

Pipelines für Wasserstoff

Eine Pipeline durchquert den Kreis von West nach Ost, eine alte Nato-Pipeline, die nicht mehr genutzt wird und für den Transport von Wasserstoff aufgerüstet werden kann. Diese Pipeline führt südlich von Appelhülsen durch Nottulner Gemeindegebiet. Sie streift dabei die Bauernschaften Limbergen und Buxtrup. Nottuln und auch Havixbeck könnten noch von einer weiteren Pipeline profitieren, die jetzt schon von Süd nach Nord am östlichen Rand durch die Gebiete beider Gemeinden geht, bzw. deren Gebiete streift.

Dr. Grüner wird alles daran setzen, dass diese Leitungen auch lokal genutzt werden können. Die Fernleitungen müssen „angezapft“ werden, die Kommunen, Betriebe und später auch Familienhäuser könnten mit T-Stücken angeschlossen werden. Die Kommunen, der Kreis und auch Unternehmen sollten schnell reagieren und diese Anschlüsse auf den Weg bringen. Grüner: „Natürlich haben die Gemeinden hier einen Einfluss!“.

Neben dem Import von Wasserstoff will der Kreis Coesfeld auch selbst nennenswerte Mengen an Wasserstoff erzeugen. Der weitere Ausbau der Windkraft und der Freiflächen-PV-Anlagen soll dazu beitragen. 15 Prozent der regenerativ erzeugten Energie könne nach einer Studie für die Produktion von Wasserstoff genutzt werden.

Einen möglichen „Wasserstoff-Hotspot“ brachte Heinz Böer, Sprecher der BE, in der Diskussion ins Spiel. Im Bereich der Autobahn-Abfahrt Nottuln seinen einige Transportunternehmen angesiedelt. Dazu noch eine Ziegelei. Und dort gebe es eine große Tankstelle und Anschlussmöglichkeiten an die Wasserstoff-Pipelines. Böer: „Das wollen wir weiter verfolgen. Wir werden mit der Gemeinde Nottuln reden. Hier liegt eine große Chance. Nottuln will bis 2030 klimaneutral sein!“.

Die Entsorgung hochradioaktiven Abfalls aus mineralogischer Sicht

Wieder mit Atomkraft planen?
Online-Vortrag „Die Entsorgung hochradioaktiven Abfalls aus mineralogischer Sicht“.

Der Vortrag ist unter nachfolgendem Link auf dem YouTube Kanal der Baumberge Energie einsehbar:
Die Entsorgung hochradioaktiven Abfalls aus mineralogischer Sicht

Am Ende des Vortrags glühten bei den über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eines Vortrags von Prof. Dr. Thorsten Geisler-Wierwille, Universität Bonn, die Köpfe. Über eine Stunde verfolgten sie hochwissenschaftliche Ausführungen über „Die Entsorgung hochradioaktiven Abfalls aus mineralogischer Sicht“.

Wenn auch nicht alle alles verstehen konnten, so wurde doch deutlich: Die Entsorgung der riesigen Mengen hochradioaktiven Müll aus den Atomkraftwerken ist eine sehr komplizierte und immer noch nicht gesicherte Angelegenheit. Die toxischen und tödlichen Hinterlassenschaften der Atomenergie müssen zum Teil für mehr als eine Million Jahre absolut sicher gelagert werden.

Theoretisch gebe es mehrere Möglichkeiten der Entsorgung, so der Mineraloge und Professor für Geochemistry am Steinmann-Institut für Geologie: Die Wiederaufbereitung, die direkte Lagerung, die Konditionierung in Glas oder alternativ die Konditionierung in Glas-Keramik-Verbundmaterialien. Da auch Castorenbehälter in langen Zeiträumen durchrosten, muss das radioaktive Material eigens eingeschlossen (konditioniert) werden. Forschungsschwerpunkt des Wissenschaftlers ist es, herauszufinden, welche Methode die sicherste sei. Deutschland setze im Moment auf die Einlagerung in Glas. Dies – so Prof. Geisler – sei nicht die sicherste Methode. In jahrelanger experimenteller Forschung hätte er herausgefunden:

Keramische Materialien sind in wässerigen Lösungen – das Eindringen von Wasser in Endlager ist niemals auszuschließen – bis zu 1000 mal kinetisch stabiler als Glas und abgebrannte Brennelemente. Diese werden zurzeit an vielen Orten in der Bundesrepublik zwischengelagert. So auch in Ahaus. Einräumen musste der Bonner Wissenschaftler, dass insgesamt der Einfluss von Strahlenschäden auf den Korrosionsprozess von Gläsern und Keramiken noch wenig untersucht ist.

Warum ändert Deutschland nicht die Strategie bei der atomaren Endlagerung und setzt nicht mehr auf Glas, sondern auf viel sicherere Keramik?  „Das müssen Sie die Politiker fragen“, zuckte Prof. Geisler zum Schluss des Abends mit den Schultern. Und legte gleich noch eins drauf: Was ihn noch mehr Sorgen mache, sei das Plutonium, das bei der Erzeugung von Kernenergie anfalle. Hier käme eigentlich nur Keramik infrage. Wo denn das Plutonium derzeit aufbewahrt werde, wollte eine Teilnehmerin noch wissen. Die Antwort des Professors: „Darüber rede ich lieber nicht. Sie schlafen schlecht, wenn sie alles wissen, was ich weiß!“

Wenn auch allen am Ende des Abends klar war, dass es die Notwendigkeit gibt, den atomaren Müll zu entsorgen, so war doch auch Konsens: Atomenergie ist keine verantwortbare Energieform für die Zukunft. Heinz Böer, BE: „Es gibt Alternativen! Die sollten wir nutzen! Und daran arbeiten wir.“

Der Vortrag ist unter nachfolgendem Link auf dem YouTube Kanal der Baumberge Energie einsehbar:
Die Entsorgung hochradioaktiven Abfalls aus mineralogischer Sicht

"Lasst uns in den Krisenmodus schalten!" - Brief an die Bürgermeister der Baumberge Region

Die Baumberge Energie (BE) richtet in einem Brief an die Bürgermeister der Baumberge Region einen Appell an die Kommunalpolitik. Der Brief ist in nachfolgendem Dokument nachlesbar:

Brief an die Bürgermeister der Baumberge Region

Wärmepumpen mit Schwerpunkt Bestandsgebäude - Vortragspräsentationen

Gruppenfoto
Am 08.11.2023 fand im Kulturzentrum Alte Landwirtschaftsschule in Billerbeck eine Informationsveranstaltung zum Thema „Wärmepumpen mit Schwerpunkt Bestandsgebäude“ statt. Die Vorträge der Referenten Andreas Pölling (Geschäftsführer M+P Wärmetechnik Billerbeck) und André Albien (Fa. Viessmann Heiztechnik) können nachfolgend eingesehen werden: Vortrag Andreas Pölling  /  Vortrag André Albien

Dem Depot der BE in der App 'Die kleine Tat' beitreten

Die BE hat kürzlich die neue Nachhaltigkeits-App 'Die kleine Tat' vorgestellt. Eine App, die hilft, Dinge des alltäglichen Lebens zu teilen. Wir haben uns nun entschlossen dort ein eigenes Depot anzulegen. Wie man diesem Depot beitreten kann wird nachfolgend beschrieben.

Wer die App noch nicht heruntergeladen hat muss dies zunächst tun und sich anschließend in der App registrieren:

App Store Badge DE Play Store Badge DE

Nach Registrierung bzw. Anmeldung sind folgende Schritte erforderlich um dem Depot der BE beizutreten:

kt 01 Auf das Menü klicken.
kt 02 Auf 'Depot beitreten' klicken.
kt 03 Auf 'Kandidat' klicken.
kt 04 'BaumbergeEnergieNottuln' auswählen.
kt 05 Auf 'Bewerben' klicken.
kt 06 Auf 'Bewerbung senden' klicken.
kt 07 Auf 'Bewerben' klicken.

Danach muss der Bewerbung durch den Administrator der Gruppe zugestimmt werden.
Ein wenig Geduld!

Neue Nachhaltigkeits-App: "Die Kleine Tat App"

kleine tat 300
"Die kleine Tat" – eine App, die hilft, Dinge des alltäglichen Lebens zu teilen. Die BE fand dieses Sharing-Projekt so interessant, dass sie Volker Schittny zu einem Zoom-Meeting einlud. Dort stellte der Albachtener zusammen mit seinem Sohn Frederik öffentlich seine App vor.

Ein Mitschnitt des Vortrags ist auf dem YouTube-Kanal der BE vorhanden: Teilt Eure Dinge - Die kleine Tat App


Geteilt werden kann im Prinzip alles: Gartengeräte, Autos, Spiele, Anhänger…  Interessant sind dabei vor allem Dinge und Gerätschaften, die man nicht täglich braucht, sondern in der Regel wenige Male im Jahr.

Viele Freundschafts-, Verwandtschafts- oder Nachbarschaftsgruppen praktizieren dies schon. Die neue „Kleine Tat App“ macht das Teilen einfacher und koordiniert dieses professionell. Und dies kostenfrei, werbefrei und sicher.

Dabei hat jeder jederzeit die Kontrolle, mit wem er oder sie teilt. „Denn Sharing ist Vertrauenssache“, weiß Volker Schittny. Und: „Sharing spart Geld, Zeit und Platz: Man muss weniger kaufen, schont den Geldbeutel und spart kostbare Zeit. Auch kann man  kann beim Teilen kleine Einkünfte erzielen.“

Und natürlich schützt Sharing das Klima. Schittny: „Gemeinsam konsumiert man bewusster und reduziert dabei den Ressourcenverbrauch, globalen Transport und lokalen Müll.“ Die App bietet vielfältige Möglichkeiten des Sharing.  Jeder kann ein Depot für eine Gruppe anlegen. Dabei können alle die Sichtbarkeit von Dingen und den Zugang dazu festlegen. So steuert man, ob man unter sich bleibt oder sich für andere öffnet.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage der "Kleinen Tat App" --> www.kleinetat.com

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